Wie die körperdysmorphe Störung die Realität und das Selbstkonzept verzerrt.

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Bei der körperdysmorphen Störung handelt es sich um eine psychische Erkrankung, bei der Sie ständig an einen oder mehrere wahrgenommene Defekte oder Fehler in Ihrem Aussehen denken müssen – Fehler, die anderen unbedeutend oder nicht sichtbar erscheinen.

Dieser Fehler ist möglicherweise nicht nur für Sie sichtbar, sondern kann auch Ihre Selbstwahrnehmung und Ihren Wert, Ihren Umgang mit Menschen und tatsächlich jeden Aspekt Ihres Lebens beeinträchtigen. Doch das Erschreckendste ist, dass wir uns dessen nicht einmal bewusst sein müssen und alles als normal ansehen.

 

Körperdysmorphe Störung und ihre Erscheinungsformen:

Wenn Sie unter einer Körperbildstörung leiden, konzentrieren Sie sich intensiv auf Ihr Aussehen und Ihr Körperbild, schauen wiederholt in den Spiegel, pflegen sich oder suchen nach Bestätigung, manchmal viele Stunden am Tag.

Ihr wahrgenommener Mangel und Ihr wiederholtes Verhalten verursachen bei Ihnen erhebliches Unbehagen und Sie können Angstzustände verspüren.

 

Zu den Symptomen einer körperdysmorphen Störung gehören:

  1. Extreme Konzentration auf einen vermeintlichen Mangel an Aussehen, den andere nicht sehen können, weil er unbedeutend erscheint.
  2. Die feste Überzeugung, dass Sie einen Makel in Ihrem Aussehen haben, der Sie unattraktiv macht.
  3. Der Glaube, dass andere Ihr Aussehen negativ bemerken oder sich über Sie lustig machen.
  4. Ständiges Vergleichen des eigenen Aussehens mit dem anderer.
  5. Suchen Sie häufig nach Bestätigung Ihres Aussehens durch andere.
  6. Tendenz zum Perfektionismus.

 

Der Einfluss sozialer Einflüsse auf das Selbstwertgefühl und das Körperbild:

In der heutigen Welt wird dem äußeren Erscheinungsbild eine immer größere gesellschaftliche Bedeutung beigemessen und der Schwerpunkt liegt auf der Erreichung bestimmter Schönheitsstandards. Dies trägt dazu bei, dass sich insbesondere in der Adoleszenz und im frühen Erwachsenenalter Sorgen um das eigene Körperbild entwickeln. Ich vergleiche mich ständig, bewerte mich und innerhalb weniger Klicks zeigt mir eine Anwendung auf meinem Mobiltelefon eine „schönere“, „bessere“ Version meiner selbst. Darüber hinaus kann die Körperdysmorphie von Generation zu Generation weitergegeben werden, was zu Druck von allen Seiten führt. Überall höre und sehe ich, was ich sein sollte. Deshalb ist es so wichtig, über diese Dinge zu sprechen und zu lernen, das, was wir sehen, kritisch zu analysieren. Und das Wichtigste: Machen Sie sich bewusst, dass die Dinge, die wir im Internet sehen, möglicherweise nicht real sind.

Körperwahrnehmungsstörung

Bei Betroffenen dieser Störung zeigen sich ähnliche Anzeichen einer gestörten Körperwahrnehmung wie bei Essstörungen.

Die Körperdysmorphie als solche weist Merkmale einer Zwangsstörung auf, die mit der Einhaltung von Trainings- und Diätroutinen verbunden ist, die als notwendig dargestellt werden, um einen „idealen Körper“ zu erreichen.

Um ein ideales körperliches Erscheinungsbild zu erreichen, entscheiden sich diese Menschen sehr häufig für Verfahren, die mit Risiken für ihre Gesundheit verbunden sind, insbesondere für die Einnahme verschiedener Arzneimittel, darunter Anabolika, ohne über die mit diesen Verfahren verbundenen Risiken nachzudenken, oder sie greifen auf verschiedene Formen drastischer Diäten zurück.

Wie kann diese Situation gelöst werden?

Körperdysmorphie kann die Wahrnehmung der Realität und das Selbstkonzept einer Person völlig verzerren. Bleibt die Erkrankung unbehandelt, kann sie schwerwiegende Folgen für die geistige und körperliche Gesundheit einer Person haben. Wichtig ist beispielsweise, sich seinem Umfeld anzuvertrauen und einen Experten aufzusuchen. Ohne helfende Hand ist es schwierig, dem Teufelskreis der eigenen Gedanken zu entkommen.

eine Frau mit fein manikürten Nägeln hält ihre Hand unter der Aufschrift „Sei sanft zu dir selbst“ auf einem Birkenhintergrund

Das Problem zuzugeben und Hilfe zu suchen, kann der erste Schritt zu einem besseren, glücklicheren und uneingeschränkteren Leben sein.

Ich weiß, wovon ich spreche, denn als professioneller Coach begegnet mir dieses Problem der Selbstwahrnehmung bei meinen Klienten sehr häufig.

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